Sinnvoll ist es, wenn eine Person das Kommando hat und anzeigt, wann geschossen wird. Ein eingespieltes Team braucht hierzu häufig auch keine Ansagen mehr.
Die Ruhe im Tarnschirm ist besonders wichtig. Dabei ist nicht das Sprechen gemeint, denn das interessiert die Krähen überraschenderweise so gut wie gar nicht. Man kann sich also während der Krähenjagd sehr gut miteinander unterhalten. Oft auch laut von Stand zu Stand über größere Entfernungen. Wer sich aber permanent bewegt, wird sehr schnell von den Krähen bemerkt. Krähen nehmen Bewegungen hervorragend war. Daher ist es wichtig, ruhig aber einsatzbereit im Tarnschirm zu sitzen. Der Jäger bewegt sich erst dann, wenn die Krähe selbst bei sofortiger Reaktion dem Schuss nicht mehr entkommen kann. Je näher eine Krähe ist, desto schneller bemerkt sie die Bewegungen im Tarnschirm.
Auch der Lauf der Waffe sollte während des Wartens immer vom Tarnschirm verborgen sein und nicht über diesen herausragen.
Geschossene Krähen können von einem Hund apportiert werden. Man sollte selber darauf verzichten, den Stand zu verlassen, um geschossene Krähen einzusammeln. Unserer Erfahrung nach sitzt immer irgendwo eine Krähe, die genau diesen Moment beobachtet. Anschließend drehten jedesmal, wenn wir eine Krähe, die auf dem Rücken lag, entfernten, deutlich mehr Krähen beim Anflug vor dem Lockbild ab. Ließen wir aber die unnatürlich auf dem Rücken liegende Krähe einfach im Lockbild liegen, flogen die Krähen in den allermeisten Fällen nahezu unbeeindruckt weiter das Lockbild an.